Online-Direktvertrieb: Wenn Marken online verkaufen
Endkunden und Hersteller kommen sich immer näher. Früher lief der Kontakt fast immer über einen Handelspartner. Durch die zunehmende Digitalisierung ist es für Hersteller notwendig geworden ihre Produkte im Online-Vertriebskanal gezielter zu platzieren. Viele Hersteller verkaufen ihre Produkte bereits über einen eigenen Online-Shop direkt an den Endkunden und umgehen damit die bisherigen Handelspartner. Dies verändert die Beziehung zu den Handelspartner und stellt die gesamte Prozesskette auf den Kopf.
Nicht jeder Hersteller möchte selbst an den Endkunden verkaufen. Schon eine Unterstützung der Handelspartner bei deren Online-Verkäufen z.B. durch die automatische Übermittlung online-optimierter Produktdaten ist hilfreich.
Welche Stufen der Digitalisierung für Hersteller gibt es? Wie können diese umgesetzt werden? Martin Himmel erläutert dies ausführlich in einem Beitrag in der W&V.
Auszug aus dem Artikel zum Online-Direktvertrieb
Hersteller, die den Schritt in Richtung Direktvertrieb an den Kunden wagen, haben einen großen Vorteil: Sie erhalten wesentlich tiefere Insights über ihre Kunden und deren Interessen. Doch der Weg dorthin ist steinig. Denn in der Regel ist der Endkunde für Hersteller ein völlig unbekanntes Wesen, das ein komplett anderes Einkaufsverhalten an den Tag legt, als Hersteller von ihren Händlern gewöhnt sind. So kaufen Endkunden beispielsweise Einzelprodukte statt Paletten, sie wollen ihre Bedürfnisse in Echtzeit erfüllt haben, sie denken nicht in Saisonen und sie retournieren Produkte und erwarten eine Beratungshotline, die idealerweise länger als zu Büro-Öffnungszeiten besetzt ist.